Zuchttipps Tomaru

Die Aufzucht von schwierigen Hühnerrassen, wie den Tomaru, erfordert besondere Sorgfalt und Fachkenntnisse, um gesunde und leistungsfähige Tiere zu züchten. Eine sorgfältige Auswahl der Zuchttiere und die richtige Fütterung spielen dabei eine zentrale Rolle.

Zuchttiere sollten generell vor den Schauen ausgesucht und nicht ausgestellt werden, um nicht von der Bewertung beeinflusst zu werden. Da die Entwicklung der Tiere kontinuierlich beobachtet wird, können Preisrichter, die die Tiere nur für ein paar Minuten sehen, das Gesamtbild nicht vollständig erfassen. Im November werden drei Junghähne für die Zucht ausgewählt, wobei der Krähruf Priorität hat, gefolgt von der Schönheit, wie Augenfarbe und Kammpigment.

Bei den Hennen kommen vier Althennen und vier Junghennen zum Einsatz. Wichtig sind hierbei ein schwarzer Kamm, braune Augen und die Fähigkeit der Hennen zu krähen, sich aber auch treten zu lassen. Während der Zuchtzeit erhalten die Hennen zweimal pro Woche ein spezielles Gemisch aus Magerquark, geriebenen Möhren, Haferflocken und Knoblauch.

Die Aufzucht der Küken ist besonders kritisch. In den ersten vier Wochen sollten die Küken so gehalten werden, dass sie nicht mit Alttieren oder deren Kot in Berührung kommen können. Auch Schuhe, die bei den Alttieren getragen wurden, sollten nicht verwendet werden. Ab der dritten Woche erhalten die Küken normales Aufzuchtfutter, ergänzt durch kleingeschnittene Brennnesseln, wobei darauf geachtet werden muss, dass diese nicht mit Vogelkot verunreinigt sind. Zweimal wöchentlich wird ein Esslöffel Apfelessig auf einen Liter Trinkwasser hinzugegeben. Falls ein Tier kränkelt, sollte es extra gesetzt und mit Hackfleisch und Knoblauch gefüttert werden.

Impfungen werden nur gegen Newcastle durchgeführt. Dieser planvolle und systematische Ansatz gewährleistet die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere und ist entscheidend für eine erfolgreiche Aufzucht.

 

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